Schon seit längerer Zeit wurde im
Kirchenvorstand immer wieder einmal das Thema: „Kinder im Gottesdienst“
diskutiert.
Von jungen Familie, die mit ihren Kindern den
Gottesdienst besuchen wollen, wurde wiederholt der Wunsch geäußert, eine
Möglichkeit zu schaffen, wie Eltern auch mit kleineren Kinder, die noch nicht
in den Kindergottesdienst gehen können, am Gottesdienst teilnehmen können.
Das Problem ist, dass man die Kinder nicht
immer so ruhig halten kann, wie man möchte. Die anderen Gottesdienstbesucher
stören sich zwar nicht unbedingt daran, aber die Aufmerksamkeit leidet doch und
für die Muttis ist es oft einfach nur stressig.
Leider verfügt unsere Kirche nicht über
geeignete Nebenräume, wohin man mal eben schnell ausweichen kann.
Eine gute Möglichkeit, die auch in vielen
anderen Kirchen schon umgesetzt wurde
(in der Nähe z. B.: Klaffenbach oder Reichenbrand), ist der Einbau einer Glaswand unter der Orgelempore.
(in der Nähe z. B.: Klaffenbach oder Reichenbrand), ist der Einbau einer Glaswand unter der Orgelempore.
Dadurch gewinnt man einen zusätzlichen Raum, der
durch eine Mitteltür mit dem Kirchenschiff verbunden ist.
Während des Gottesdienstes, können dort die
Kleinkinder spielen und die Predigt wird per Lautsprecher übertragen.
Durch die Glasfenster ist man mit der
Gemeinde per Sichtkontakt verbunden und muss sich nicht „abgestellt“ fühlen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der
Eingangsbereich insgesamt mehr den Charakter eines Foyers bekommt, wie es
heutzutage eigentlich in allen öffentlichen Einrichtungen Standard ist.
Zwischen dem Eingang und dem eigentlichen Veranstaltungsraum entsteht ein Raum zum
Ankommen, für Begrüßung, Gespräch, Informationstafeln, Büchertisch usw.
Der Kirchenraum selbst bleibt als
Gottesdienstraum davon unberührt.
Die Glaswand muss natürlich über
entsprechende Schallschutzeigenschaften verfügen und farblich in den
vorhandenen Raum eingepasst werden. Dazu sind im Vorfeld Abstimmungen mit dem
Denkmalschutz nötig.
Die Skizzen zeigen einen Entwurf, der nun der
Gemeinde vorgestellt werden soll um ein Gespräch darüber anzuregen.
Immerhin bedeutet der Einbau einen Eingriff
in das gewohnte Erscheinungsbild unserer Kirche.
Neues hat es manchmal schwer, weil einem das
Gewohnte und Vertraute natürlicherweise näher liegt.
Wir bitten darum, sich die Entwürfe in Ruhe
und möglichst ohne vorschnelle Urteile zu betrachten.
Denken sie bitte an die ganze Gemeinde und
besonders an unseren Nachwuchs.
Ist es nicht unser aller Wunsch, dass sich auch die nächste und übernächste Generation in unserer Kirche wohl fühlt und eine geistliche Heimat darin findet?
Ist es nicht unser aller Wunsch, dass sich auch die nächste und übernächste Generation in unserer Kirche wohl fühlt und eine geistliche Heimat darin findet?
Gerade die jungen Familien mit Kindern sind
uns besonders willkommen.
Mit diesem Projekt können wir ein wichtiges Signal aussenden.
Mit diesem Projekt können wir ein wichtiges Signal aussenden.
Die Kostenschätzung für alle notwendigen
Arbeiten liegen bei ca 20 000, - €.
Das ist nicht wenig, aber bedenken wir, was
wir für die Sanierung der Orgel (ca 45 000,- € und die neuen Glocken ca…???) ausgegeben haben).
Zunächst geht es darum, sich mit dem Projekt
zu befassen und darüber ins Gespräch zu kommen. Gehen Sie offen auf den
Kirchenvorstand zu und bringen ihre Gedanken, vielleicht auch Einwände vor, die
dann in die Entscheidungsfindung mit
einfließen werden.
Gerne können Sie uns auch unter kg.adorf@evlks.de Ihre Meinung weitergeben.
Pfarrer Daniel Bilz und der
Kirchenvorstand der Kirchgemeinde Adorf/Erzgebirge